Bei seinem ersten internationalen Einsatz hat sich Kaled Hassouni vom AKBC Wolfsburg gleich den Titel bei den Europameisterschaften geschnappt! In Budva (Montenegro) erreichte der deutsche U19-Meister aus Wolfsburg Platz 1 in der Vollkontaktklasse bis 71 Kilogramm.
Die Leistung des Wolfsburgers soll das nicht schmälern. Im Finale hatte Hassouni klar die Nase vorne gegen Cengiz Avcu (Türkei) . Sein Coach hat bei Hassouni trotz des Debüts auf internationaler Ebene keine Nervosität ausmachen können: „Kaled hat sehr gut gekämpft und mich mit seinem souveränen Auftritt überrascht“, sagte der Landestrauer und AKBC-Trainer Antonino Spatola.
Für Tony Aldemir lief es im Vollkontakt der U17 bis 54 kg allerdings nicht so erfolgreich wie für seinen Klubkollegen vom AKBC. Für den Wolfsburger war das Turnier bereits nach dem Auftaktkampf beendet. Aldemir unterlag im Viertelfinale dem späteren Bronzemedaillengewinner Ali Jafarov (Aserbaidschan) nach Punkten. Zwei Runden hatte das AKBC-Talent dabei gut mitgehalten. „Leider hat Tony seine Linie nicht halten können und in der dritten Runde einen Minuspunkt kassiert“, so Spatola, der trotzdem ein zufriedenes Fazit zog: „Ich bin sehr froh, dass unser Nachwuchs auch auf diesem Level mithalten kann – und natürlich mit dem Europameister-Titel von Kaled.
Bild: Kaled Hassouni, Tony Aldemir