„NSKBV e.V. ist physisch beim LSB angekommen“

von links: LSB-Direktor Herr Reinhard Rawe, NSKBV-Vizepräsident Antony Spatola, LSB-Geschäftsführer Norbert Engelhardt,
NSKBV-Präsident Antonino Spatola und Geschäftsführer der Sportjugend Niedersachsen Karl-Heinz Steinmann

Wolfsburg: Der LSB Niedersachsen e.V.  hat das Präsidium des niedersächsischen Landesfachverbandes für Kickboxen (NSKBV e.V) zum gegenseitigen Kennenlernen nach Hannover eingeladen. Mit dem Empfang durch den Direktor Herr Rawe und die leitenden Geschäftführer Herr Engelhardt (GB Finanz) und Herr Steinmann (GB Sportjugend) ist der Niedersächsische Kick-Box Verband e.V. nach seiner Aufnahme als ordentliches Mitglied im vergangen Dezember´11 jetzt auch physisch in der LSB-Hauptzentrale angekommen. Vizepräsident Antony Spatola wurde als VW-Angestellter in Vollzeitbeschäftigung eigens für die Begegnung von seinem Vorgesetzten temporär freigestellt.

Mit Herrn Rawe wurde vieles in gemütlicher Atmosphäre besprochen. „Unter anderem unterhielten wir uns über sport-, sozial- und auch gesellschaftspolitische Themen, in denen der Sport generell noch tiefer einsteigen muss“ berichtet Spatola junior. Gemeinsam wurde das förderfähige Potenzial erkannt, welches Kickboxen als Kampfsportart mit sich bringt. „Die erfahrenen Trainer erklären: „Die deutsch-amerikanische Kampfsportart eignet sich besonders gut auf dem Gebiet der Prävention.“ „Ein positiver Nebeneffekt ist zum Beispiel der aktive Abbau von Aggressionen durch das Basistraining.“

Immer wieder erfahren die Trainer von Ihren Mitgliedern,  dass sie vor dem Training wesentlich aggressiver waren. Seit dem regelmäßig das Training absolviert wird, sind die berichtenden Athletinnen und Athleten nahezu von Aggressionen befreit und ruhiger als je zuvor. Nicht unerheblich ist auch der Beitrag zur Integration von Menschen unterschiedlichster Herkunft im Vereinsleben durch das gemeine Training. „Eine Trainingsstätte ist auch immer eine Begegnungsstätte, in denen Kontakte geknüpft werden und auch das soziale Netzwerk ausbaufähig ist“, erklärt Antony S.

Die LSB-Verantwortlichen haben durch die Spatolas eine Menge über das Kickboxen und die Arbeit und Aktivitäten der niedersächsischen Kickboxer  erfahren. Im Gegenzug haben die Präsidiumsmitglieder einen Überblick zur Struktur der LSB-Organisation sowie den wichtigsten Ansprechpartnern erhalten.

Vater und Sohn leiten den Kickboxverband mit Herzblut im Ehrenamt und setzen sich neben dem Wettkampf- und Leistungsport vor allem für Integrationsarbeit und Prävention durch Selbstbehauptung ein. Antonino und Antony sind beim LSB keineswegs unbekannt. Unvergesslich und positiv erinnern ist den Herren des LSB gerne an den von Spatola in 2011 sehr gut organisierten Ländervergleichskampf im olympischen Boxen zwischen Deutschland und Südafrika, der im Wolfsburger Congress Park ausgerichtet wurde. Innen- u. Sportminister Uwe Schünemann (CDU) und einige MdL waren ebenfalls anwesend.

Antony Spatola ist neben seinen ehrenamtlichen Ämtern im Verein und Landesverband auch kommunalpolitisch als stellv. Fraktionsvorsitzender (SPD) im Ortsrat Vorsfelde aktiv. In der Arbeitsgemeinschaft Sport, die vom stellv. Sportausschussvorsitzenden Ingolf Viereck (SPD) als gewählter Sprecher der AG neu ins Leben gerufen wurde, ist Spatola ebenfalls engagiert.

In Kürze werden seitens AKBC Gespräche mit dem Geschäftsbereich Schule (Stadt Wolfsburg) aufgenommen, um den Einsatz von Kickboxen in Ganztagsschulen als Gesundheitssport und gleichermaßen als Prävention für Jugendliche und Kinder (ab 8 Jahre) anzubieten.

„Das Training ist auch für Diabetiker und Asthmatiker geeignet, damit haben wir und die Betroffenen bis heute gute Erfahrungen gemacht“ berichtet das Präsidium. „Vereinssport ist die einfache aber zugleich effektive Option, Integrationsarbeit zu leisten. Deshalb bleibt der Sport Integrationsweltmeister“ Spatola überzeugt.

Dank den NSKBV- Präsidiumsmitgliedern weiß auch der LSB-Niedersachsen spätestens seit dem Besuch, dass die Sportart Kickboxen sich weltweit einer großen Bekanntheit erfreut. Kickboxen dient nicht der Gewaltverherrlichung, sondern hat als Kampfsport einen starken präventiven Charakter, der unter dem Dachverband des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gehört. „Aus diesem Grund sind wir glücklich und stolz, das Kickboxen erfolgreich in die Deutsche Sportfamilie integriert wurde“, zumindest als auf Landesebene.“ strahlt Antony Spatola.